Breternitz

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OT der Gem. Kaulsdorf

Vorschaubild Breternitz

Hat man von Fischersdorf kommend die Saalebrücke überquert, befindet man sich bereits am Sportplatz und an der Haltestelle der Bahn in Breternitz. Hinter dem Bahntunnel breitet sich die alte Dorfstraße mit ihren wunderschönen, saaletaltypischen Fachwerkhäusern aus. Hoch über ihnen, direkt am Saale – Radwanderweg, thront die 1829 erbaute Kirche. Wegen baulichen Schäden und mangelnden Geldern für Reparaturarbeiten musste sie 1967 gesperrt werden. Zum Erhalt der Kirche wurden Notreparaturen durchgeführt und in den 80-er Jahren neue Fenster sowie eine Holzdecke eingesetzt. Finanzielle Hilfe der Denkmalpflege machte 1994 wichtige Baumaßnahmen am Dach möglich, so dass die ca. 275 Einwohner von Breternitz nun auf ihre schöne Kirche stolz sein können.

 

Wegen der unmittelbaren Nachbarschaft von Breternitz und Fischersdorf zählen Feuerwehr, Sportverein und Chor auf Mitglieder aus beiden Orten. Höhepunkt im Veranstaltungskalender von Breternitz ist die Kirmes.

 

Der Saale-Radwanderweg zieht sich durch den ganzen Ort von der Kirche in Richtung Weischwitz und führt auch am Gasthaus vorbei. Hier kann man die Thüringer Gastlichkeit genießen und übernachten. Wanderwege führen nach Eichicht, zum Lohmen, nach Weischwitz und Laasen ins Loquitztal.

 

Geschichtliches aus Breternitz

Der Ort ist aus einem sorbischen Bauerndorf hervorgegangen und fand erstmals 1074 urkundliche Erwähnung. Als man 1904 eine Personenhaltestelle der Bahn in Breternitz einrichtete, war diese für die Fischersdorfer nur nach Durchquerung einer Furt durch die Saale zugänglich. Mit dem Bau einer  festen Verbindung beider Orte tat man sich in Breternitz sehr schwer, so dass die Fischersdorfer den ersten Steg selbst finanzieren mussten. Beim Bau wurde gleich ein Zöllner-Häuschen vorgesehen, in dem über viele Jahre Steggeld kassiert wurde. Erst 1931 einigten sich Fischersdorf, Breternitz und Weischwitz und die erste Betonbrücke konnte gebaut werden.