Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Kaulsdorf zum Jahreswechsel:
23.12.2019 bis 12 Uhr geöffnet
27.12. und 30.12.2019 geschlossen
ab dem 02.01.2020 sind wir wie gewohnt wieder für Sie da.
In dringenden Trauerangelegenheiten können Sie zwischen den Feiertagen einen
Ansprechpartner unter folgenden Telefonnummern erreichen:
03671/615913 oder 036733/21662
Bei Trauerangelegenheiten in den von Kaulsdorf verwaltenden Gemeinden gelten folgenden
Erreichbarkeitsnummern:
Gemeinde Hohenwarte 0174/9605055
Gemeinde Drognitz 0151/15995848
Gemeinde Altenbeuthen 0171/6140053
Fäkalienentsorgung Kaulsdorf vom 20.01.2020 bis 24.01.2020
20.01.2020 Am Wachhügel, Am Zimmersberg, Fuhrgasse, Str. der Freundschaft
21.01.2020 Könitzer Straße
22.01.2020 Lastweg
23.01.2020+24.01.2020 Saalfelder Straße
>>HIER<< können Sie das Amtsblatt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt downloaden.
Druckausgabe in begrenzter Anzahl im Gemeindeamt errhältlich
Geschichte
Industriegemeinde Hohenwarte
Urkundlich erwähnt wurde die Industriegemeinde Hohenwarte erstmals 1361. Schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts führten die Wasserkraft der Saale, der Holzreichtum durch ausgedehnte Wälder sowie die Nähe zu mehreren Eisensteingruben in der näheren Umgebung zum Bau eines Eisenhammerwerkes. Nach ca. 300 Jahren (1654) mußte dieses einer Mahl- und Schneidmühle weichen, welche später noch um eine Ölmühle erweitert wurde. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs die Konkurrenz im Mühlengewerbe und der Betrieb wurde immer weniger rentabel.
Im Jahr 1904 wurde die Mühle stillgelegt, um bald darauf die Pläne zum Bau einer Kartonfabrik umzusetzen. Die Entwicklung der Gemeinde Hohenwarte wurde durch diese Fabrik in der Zeit von 1900 bis 1933 maßgeblich bestimmt. Zu dieser Zeit entstand eine Straße nach Eichicht, und es wurden Gleise für eine Schmalspurbahn verlegt. Während anfangs (1906) eine Pferdebahn für den Abtransport der Fertigprodukte genutzt wurde, ging man 1916 zum Feldbahnantrieb mit Benzollokomotiven über und ersetzte diese 1919 durch drei kleine Dampflokomotiven.
Heute wird die Gemeinde Hohenwarte vom Pumpspeicherkraftwerk geprägt, mit dessen Bau in den 1930-er Jahren begonnen wurde. Beim Bau der Hohenwarte-Talsperre mußten mehrere Orte geflutet werden. Einer dieser "versunkenen" Orte war Preßwitz. Nicht wenige Holzbalken, Fenster und Türen aus den Preßwitzer Häusern wurden in den "Ersatzhäusern" im Ort Hohenwarte wieder verbaut. Im Hinblick auf die spätere Errichtung des Ausgleichbeckens Eichicht, welches den Ort Hohenwarte gefährdet hätte, entschloss man sich, eine neue Siedlung oberhalb der alten Dorflage Hohenwarte zu bauen. In Gedenken an den gefluteten Ort entstand die "Preßwitzer Straße".
Blick auf die "Preßwitzer Straße" in Hohenwarte und die Saale
Mit der Erweiterung der Nutzung der Wasserenergie wurde es notwendig, neuen Wohnraum zu schaffen. So wurde der Ort um 7 Häuser erweitert.
In der erst 1939 erbauten Hohenwartener Kirche schlägt noch heute die Glocke der ehemaligen Preßwitzer Kirche und auch der Altarschrein, die Orgel und anderes Inventar wurden übernommen. Wer sich für die Geschichte des kleinen Ortes interessiert, findet in der Kirche eine mühevoll gestaltete Dauerausstellung "Preßwitz - Hohenwarte" mit vielen Informationen.
Erfüllende Gemeinde für: